Talente fordern || Fitness First

Zertifizierter Ausbildungsbetrieb der Deutsche Sportakademie 

Junge talentierte Nachwuchskräfte zu rekrutieren und entsprechend aus- und weiterzubilden, hat durch die Coronakrise an Relevanz gewonnen. Im Interview spricht Sandra Schuler u. a. über die Bedeutung der Nachwuchsförderung, die Ausbildung bei Fitness First, Perspektiven nach der Lehrzeit und die Auszeichnung als „Zertifizierter Ausbildungsbetrieb“ durch die Deutsche Sportakademie.

bodyLIFE: Frau Schuler, wie sehen Sie die Nachwuchsförderung in der Fitnessbranche, was muss gegebenenfalls optimiert werden und warum lohnt es sich, in den eigenen Reihen auszubilden?

Sandra Schuler: Nachwuchsförderung bedeutet für Unternehmen, Talente zu entdecken und sie zum Beispiel für Projekt- oder Führungsverantwortung weiterzuentwickeln. Besonders in der Freizeitbranche ist die neue Generation bereits digital sehr informiert. „Work-Life-Balance“ ist ein wichtiges Thema, daher sind besonders im Einstellungsprozess Transparenz, Unternehmenswerte sowie eine klare Mission und Strategie von Bedeutung. Dies hilft insbesondere, Mitarbeiter früh an sich zu binden.

body LIFE: Welchen Stellenwert hat für Sie das Thema „Nachwuchsförderung“? Welche Perspektiven bieten Sie Ihren Azubis nach der Ausbildung bei Fitness First?

Sandra Schuler: Auszubildende und Studenten sind unsere Führungskräfte von morgen. Neben einem klaren Ausbildungsplan seitens des Ausbildungsinstituts geben wir einen Einblick in alle clubrelevanten Bereiche. Dabei ist uns wichtig, dass die Abläufe in einem Fitnessstudio verinnerlicht werden. Wir wollen unseren Auszubildenden von Anfang an Kompetenz im Umgang mit unseren Mitgliedern vermitteln. Das bedeutet konkret, alle Inhalte, wie bspw. Sales und Training, zu schulen, zu vertiefen und zu trainieren. Dieser Prozess ist stetig und wird auch nach der Ausbildung fortgeführt. Die Praxiserfahrung ist besonders wichtig und hilft unseren Auszubildenden und Studenten dabei, mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein zu erlangen. Nicht jeder Auszubildende möchte später einen Fitnessclub führen – daher ist es in der Ausbildungszeit wichtig, persönliche Ziele zu definieren, gemeinsam Stärken zu fördern sowie Entwicklungsbereiche zu erkennen und zu optimieren. Dies gelingt uns neben internem Training durch regelmäßige Mitarbeitergespräche. Darüber hinaus fördern unsere „Studententage“ die Bindung untereinander und sie greifen Themen auf, die unsere Azubis und Studenten bewegen. Besonders im letzten Ausbildungsjahr steht dann das Kapitel „Führung“ im Fokus. Wir versuchen, durch ein internes Führungskräfteprogramm die Stärken zu nutzen und Einblicke in verschiedene Abteilungen zu gewähren. Prinzipiell ist bei Fitness First vom Clubmitarbeiter bis zu einer Stabsstellen-Führungskraft alles möglich – ebenso eine Weiterentwicklung bei der LifeFit Group und deren Marken.

body LIFE: Was macht Fitness First als Ausbildungsbetrieb aus – auf welche Ausbildungsstandards dürfen sich Azubis bei Ihnen freuen? 

Sandra Schuler: Unsere Führungskultur ist geprägt durch Klarheit in Bezug auf unseren Zweck der Existenz, durch die fünf Erfolgsfaktoren eines Teams, durch eine wertschätzende und effiziente Meetingkultur, durch Zusammenhalt und durch leitende Werte. Wir sehen den Menschen als Ganzes, privat und auch beruflich. Unser CEO Johannes Maßen sagt immer: Marke mit Herz. Unsere offene Führungskultur, unsere klare Strategie, unsere Unternehmenswerte und unsere Mission ,,Wir motivieren Menschen“ machen ganz klar unseren Ausbildungsbetrieb aus. Unser Einarbeitungsprogramm durch „Be the best you can be“ und unsere Vorbereitung auf den zukünftigen Job geben einen realistischen Blick auf die Branche. Wir bleiben nicht stehen und entwickeln uns stets weiter. Digitalisierte Prozesse und innovative Trainingskonzepte machen aufzubauen. Es ist vergleichbar mit einer Bewertung nach Sternen; bei 5 Sternen entscheidet man sich gerne für diesen Betrieb.

body LIFE: Was macht die duale Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/- frau (IHK) in Kooperation mit der Deutschen Sportakademie aus und inwiefern profitieren Ihre Azubis von diesem dualen Konzept?

Sandra Schuler: Die praxisnahe Ausbildung unterstützt unsere Mission. Wir möchten, dass unsere Auszubildenden einen möglichst großen Erfahrungsschatz sammeln, um diesen dann vor Ort im Fitnessstudio umzusetzen. Das duale Konzept ist aufgrund der Vereinbarkeit im Cluballtag, den definierten Präsenzphasen und der direkten Umsetzung im Fitnessclub von großem Vorteil.

body LIFE: An der Deutschen Sportakademie erwerben die Azubis neben dem theoretischen Wissen auch viele Praxislizenzen und sind so bereits nach dem dritten Monat auf der Fläche einsetzbar. Welche Vorteile bietet das für Sie?

Sandra Schuler: Die interne Ausbildung im Fitnessstudio wird durch die klare Ausbildungsstruktur stark unterstützt, sodass unsere Auszubildenden durch die Unterstützung der Praxislizenzen ihre Fachexpertise bereits dem Mitglied nach kurzer Zeit zur Verfügung stellen können. Damit baut sich ein starkes Vertrauen zwischen unsere Kunden und unseren Trainern bzw. unseren Auszubildenden auf. Unsere Kunden schätzen die intensive Betreuung; diese können wir bereits nach kurzer Ausbildungsphase anbieten. Für unsere Führungskräfte ist die Leistung dank der Ausbildungsnachweise nachvollziehbar.

body LIFE: Wie wichtig ist es für Sie, dass Ihre Azubis über die gesamte Ausbildungszeit einen persönlichen Ausbildungscoach an der Seite haben?

Sandra Schuler: Die Betreuung durch die Ausbildungscoaches ist besonders wertvoll – jeder kennt den zu überwindenden inneren Schweinehund und besonders bei der Generation Z sind die Themen „Motivation“ und „Balance zwischen Beruf und Privatleben“ immer stärker in den Fokus gerückt. Die Betreuung ermöglicht, sich durch einen weiteren neutralen Ansprechpartner zu reflektieren. Wir haben sehr gutes Feedback von unseren Auszubildenden erhalten. Das fängt mit dem Auszubildenden-Welcome-Package an und lässt oene themenspezifische Fragen schneller klären. Ein klares Plus für alle Seiten.

body LIFE: Frau Schuler, vielen Dank für das Interview.

 

Zusatzmaterial:

Download: PDF Presse


Jetzt teilen: