Interview mit Cindy Jenoure
Studentin - Sportbetriebswirt
In welcher beruflichen Situation warst Du vor Deiner Weiterbildung und was hat Dich motiviert, etwas Neues zu machen?
Ich war als selbstständige Personal Trainerin mit eigenem Studio in Teheran im Iran aktiv, wobei ich ausschließlich Expats und Diplomaten beim Training betreut habe. Mit der Erfahrung aus den letzten drei Jahren als Selbstständige war ich nun auf der Suche nach dem unternehmerischen Feinschliff, um meine Karriere in der vielschichtigen Sportbranche zu erweitern.
Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der Deutschen Sportakademie entschieden?
„To become the best learn from the best.”
Die Deutsche Sportakademie genießt auf dem internationalen Parkett einen herausragenden Ruf - absolut verdient, wie ich finde. Die Beschreibung des Lehrgangs „Sportbetriebswirt“ war explizit und ohne Kleingedrucktes. Qualität und Leistung gehen an der Deutschen Sportakademie Hand in Hand. Organisiert, strukturiert, stets aktualisiert und praxisnah, bietet sie uns Fitnessprofessionals in jedem angestrebten Level der beruflichen Weiterentwicklung eine breite Auswahl von alltagstauglichen Lehrgängen. Die Entscheidung für die Deutsche Sportakademie stand für mich somit nicht zur Debatte.
Du befindest Dich während Deiner Weiterbildung im Ausland – wie gut lässt sich die Weiterbildung mit Deinem Auslandsaufenthalt verbinden und wie gut kommst Du mit den webbasierten Lernmöglichkeiten der Deutschen Sportakademie zurecht?
Ich studiere seit Juni 2018 an der Deutschen Sportakademie in Köln, lebe und arbeite jedoch in Vietnam. Privat und beruflich befinde ich mich immer wieder in anderen Zeitzonen, die digitalisierte Lernwelt ist quasi mein Klassenzimmer „to go“. Die Online-Seminare sind nicht nur bedienerfreundlich, sondern mit der Dauer von ein bis zwei Stunden auch mit jeder Zeitverschiebung problemlos machbar. Für die Präsenzphasen stehen Daten mit genügend Ausweichterminen auf das Jahr verteilt zur Verfügung. Ich konnte somit bereits letztes Jahr meine Präsenzzeiten für dieses Jahr bequem im Voraus planen und buchen. Die rechtzeitige Kommunikation der Präsenzdaten gab mir sogar die Möglichkeit, die Seminare in Köln mit einem Urlaub in der Heimat zu verbinden. Mit den sorgfältig zusammengestellten Lerntechniken „zum richtigen Studieren“ habe ich gelernt, wieder Prioritäten zu setzen, um qualitativ und organisiert die Studienbriefe bearbeiten zu können.
Wie empfindest Du trotz der Distanz den persönlichen Kontakt zu Deinen Studientutoren?
Aktuell liegen zwischen Köln und Ho Chi Minh City 6 Stunden Zeitunterschied, 9.000 Kilometer Entfernung und knapp 20 Flugstunden; dennoch realisiere ich erst oder eigentlich nur dann, wenn ich beim Studieren aus dem Fenster schaue und dabei die Palmen vor der Nase habe, dass theoretisch Welten zwischen uns liegen. Praktisch ist die Betreuung vertraut und sehr persönlich. Ich habe stets Antworten auf meine Fragen, spätestens von einem Tag auf den anderen im E-Mail Postfach. Anfangs war ich sehr gehemmt, Fragen zu stellen. Mittlerweile weiß ich jedoch von meinen Studientutoren, dass es keine dummen Fragen gibt und ich sie, egal wo der Schuh drückt, zum Ausdruck bringen kann. Ihr Feedback, Input, ihre Tipps sowie ihre Expertise rund um den Sport sind für mich die Visitenkarte der Deutschen Sportakademie.
Was sind Deine beruflichen Ziele nach der Weiterbildung an der Deutschen Sportakademie?
„The sky is the limit.“
Die Sportbranche ist so vielseitig - die Möglichkeiten scheinen daher nahezu endlos.
In den vergangenen Jahren durfte ich gesundheitliche "lifestyle changes" operativ unterstützen und Athleten begleiten, damit sie schneller rennen und höher springen. Sehr gern würde ich die maximalen Kapazitäten eines Sportlers genauer unter die Lupe nehmen. Generell fasziniert mich die Arbeit mit Athleten in Sportstudien sehr, aber auch die Arbeit hinter den Kulissen, als Schweizerin beispielsweise bei den Swiss Olympics, ist spannend. Mein Ziel ist es, mit dem Sportbetriebswirt das eigene Interesse am Sport unternehmerisch umzusetzen. Bereits heute, nach nur 6 Monaten im Lehrgang, habe ich mein Know-how erweitert, um dies dann auch realistisch angehen zu können.